9. Oktober – 14. November 2024

KI und Wir

Fragt man Chat GPT nach dem Potenzial Künstlicher Intelligenz, fällt dem Sprachmodell viel Gutes ein: KI revolutioniert die personalisierte Medizin, trägt zu einem effizienteren Ressourceneinsatz und damit zu mehr Nachhaltigkeit bei, befreit uns im Job von Routineaufgaben, individualisiert Lernangebote und erkennt Bedrohungen der Cybersicherheit. Kurz: Künstliche Intelligenz wird in den kommenden Jahren zahlreiche Entwicklungen und Innovationen vorantreiben und in den meisten Lebensbereiche relevant werden. Aber was genau ist dran an den Versprechen des maschinellen Lernens? Wie stellen wir uns die Zukunft mit den neuen Möglichkeiten vor? Und wie gehen wir mit den Herausforderungen um, die Chat GPT übrigens auch nicht unterschlägt: Wachsender Energieverbrauch, Datenschutzrisiken, Deep Fakes, Sorge um den Arbeitsplatz? Um unsere Zukunft mit KI geht es in diesem Herbst bei den Hamburger Horizonten.


Programm

Podiumsdiskussion

Hauptveranstaltung

9. Oktober 2024 | 19.00 Uhr

Kann KI das Klima retten?

Ort: KörberForum,
Kehrwieder 12,
20457 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Kneipenquiz

15. Oktober 2024 | 19.00 Uhr

Das Kneipenquiz: Code Week Edition

Ort: KörberHaus,
Holzhude 1,
21029 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Science Slam

17. Oktober 2024 | 19.00 Uhr

Kurz, knackig, KI: Der Science Slam

Ort: KörberForum,
Kehrwieder 12,
20457 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Podiumsdiskussion

18. Oktober 2024 | 19.00 Uhr

Beste Freunde?! Meine KI und ich

Ort: KörberHaus,
Holzhude 1,
21029 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Podiumsdiskussion

21. Oktober 2024 | 19.00 Uhr

Cyberkrieg oder Cyberdiplomatie?

Ort: KörberForum,
Kehrwieder 12,
20457 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Podiumsdiskussion

23. Oktober 2024 | 19.00 Uhr

Warum noch lernen, wenn KI das besser kann?

Ort: KörberForum,
Kehrwieder 12,
20457 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Podiumsdiskussion

30. Oktober 2024 | 18.00 Uhr

KI in der Wissenschaft: Methode oder Kollegin?

Ort: Warburg Haus,
Heilwigstraße 116
20249 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Podiumsdiskussion

Hauptveranstaltung

4. November 2024 | 19.00 Uhr

Dr. Algorithmus

Ort: KörberForum,
Kehrwieder 12,
20457 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Interaktive Vorlesung

5. November 2024 | 19.00 Uhr

Generative KI als politische Informationsquelle: Chancen, Risiken & Nutzung

Ort: Universität Hamburg,
ESA Ost, R.221,
Edmund-Siemers-Alle 1,
20148 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Installation und Gespräch

7. November 2024 | 16.00 Uhr

Facets of the face: Begegnungen Mensch und KI im urbanen Raum

Ort: HIAS,
Mittelweg 161,
20148 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Englisch

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Vorträge und Panel

7. November 2024 | 18.30 Uhr

Schalten wir mit KI den Turbo in der Biodiversitätsforschung ein?

Ort: Museum der Natur Hamburg,
Bundesstraße 52,
20146 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Podiumsdiskussion

Hauptveranstaltung

11. November 2024 | 19.00 Uhr

Von Maschinen, die Gefühle zeigen

Ort: KörberForum,
Kehrwieder 12,
20457 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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Vortrag und Gespräch

Hauptveranstaltung

14. November 2024 | 19.00 Uhr

KI und Wir - Senatsempfang anlässlich der Hamburger Horizonte 2024

Ort: Hamburger Rathaus,
Rathausmarkt 1,
20095 Hamburg

Anmeldung: Ab 25.9.2024

Sprache: Deutsch

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#HHZK24: Hamburger Zukunfts-Konferenz

Die Universitäts-Gesellschaft Hamburg veranstaltet am 11.11. die Hamburger Zukunfts-Konferenz in der Handelskammer Hamburg. Unter dem Titel „Twin Transformation“ finden Panels zu KI-Themen statt.

Infos zum Programm und Anmeldung

Akteurinnen und Akteure

Sibylle Anderl

Jan Baumbach

Henning Beck

Oliver Bendel

Emma Braslavsky

Torsten Demuth

Christian Gerloff

Gianmarco Thierry Giuliana

Birte Glimm

Darren Grundorf

Mariella Herberstein

Hendrik Heuer

Marc-Thorsten Hütt

Christopher Kadow

Ameli Kirse

Eva Luise Knor

Nicole Krämer

Christoph Kucklick

Manuela Lenzen

Massimo Leone

Insina Lüschen

Sabine Maasen

Lisa Merten

Judith Möller

Jasmina Neudecker

Vanessa Amoah Opoku

Jan-Hendrik Passoth

Ralph Peters

Michael Reiss

Friederike Rohde

Stephanie Rohde

Mandy Schiefner-Rohs

Muschad Sherzada

Judith Simon

Regina Steffens

Melanie Stolzenberg-Lindner

Andreas Sudmann

Alisa Vogt

Gerret von Nordheim

Bart de Witte

Kerstin Zettl-Schabath

Tom Zimmermann


Impressionen 2023


#Horizonte23: Ringvorlesung zur Klimakrise - Einführung in das Thema Biodiversität

#Horizonte23: Ringvorlesung zur Klimakrise - Agrarökologie

#Horizonte23: Das Tier und Wir

Weitere Videos


Initiatoren

Der Anspruch, Wissenschaft und Gesellschaft in einen offenen Austausch zu bringen, eint die drei Initiatoren. Seit 2017 organisieren sie deshalb gemeinsam die „Hamburger Horizonte“, eine jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe zu wechselnden Themen von besonderer gesellschaftlicher Relevanz.

Die „Hamburger Horizonte“ werden gemeinsam finanziert durch die Körber-Stiftung und die Universität Hamburg, die hierfür Mittel der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern einsetzt. Ziel ist, mit der Veranstaltungsreihe den Wissensaustausch mit der Gesellschaft zu aktuellen Forschungsergebnissen zu unterstützen, die Sichtbarkeit und Vernetzung der Fellows am HIAS aus dem In- und Ausland während ihres Aufenthaltes in Hamburg zu fördern und zur Internationalisierung des Wissenschaftsstandortes Hamburg beizutragen. Das HIAS wird gefördert von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg (BWFGB) sowie der Freien und Hansestadt Hamburg im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.


Archiv

5. Oktober – 13. November 2023

Bedrohte Vielfalt


Das Artensterben hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch beschleunigt. Die heutige Aussterberate liegt Schätzungen zufolge über dem 100-fachen des natürlichen evolutionären Artenverlustes. Menschlich verursachte Umweltbelastungen, unser hoher Flächenbedarf, der Einsatz von Pestiziden sowie die Einschleppung invasiver Arten führen zu einem dramatischen Rückgang der Artenvielfalt. Experten warnen vor denmehr Auswirkungen dieser Katastrophe für die gesamte Menschheit. Trotzdem wird das Artensterben in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen – es bringt keine sozialen Bewegungen auf die Straße und findet sich in politischen Debatten und Wahlprogrammen kaum wieder. In der “Konkurrenz der Katastrophen” kommt das stille Sterben offenbar nicht ganz so existenziell wie die Klimakrise und nicht ganz so akut und eilbedürftig wie Krieg und Pandemie daher. Für funktionierende Ökosysteme ist der Erhalt der Artenvielfalt aber entscheidend, denn über die Nahrungsketten sind die Lebewesen aufeinander angewiesen. Welche Schlüsselarten verlieren wir aktuell? Mit welcher Dynamik schreitet die Entwicklung voran und was lässt sich prognostizieren? Wie der Klimawandel ist der Artenschwund eine globale Krise. Welche internationalen Abkommen brauchen wir, um die Vielfalt zu schützen? Und wie kann die nationale Umsetzung gelingen? Was muss sich in der Landwirtschaft ändern, um das Artensterben zu begrenzen und die Weltbevölkerung dennoch zu ernähren? Was verlieren wir nicht nur an Lebensgrundlage, sondern auch an ästhetischer Vielfalt mit dem Schwund zahlreicher Tier- und Pflanzarten? Und wie zukunftsfähig ist unser von Unterwerfung und Verwertungslogiken geprägter Umgang mit der Natur?

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19. Oktober – 22. November 2022

Freiheit in der Krise


Während der Pandemie ist die Freiheit als Grundrecht zum wohl häufigsten Debattenargument geworden - mal gegen, mal für staatliche Regulierungen. Angesichts des Ukrainekriegs ist sie dramatisch bedroht und steht auch als Frage der „Freiheits-Energien“ – d.h. einer von Autokratien unabhängigen Versorgung mit erneuerbaren Energien – auf der Agenda. Was heißt Freiheit und um wessen Freiheit geht es? Angesichtsmehr von existenziellen Krisen wie Krieg, Klimawandel und Pandemie überzeugt die knappe Definition von Freiheit als Nicht-Einmischung in die Angelegenheiten des Einzelnen nicht mehr ohne Weiteres. Stattdessen stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von individueller zu kollektiver und zukünftiger Freiheit: Wo hört meine Freiheit auf, wo kann oder muss sie sogar mit Blick auf übergeordnete Werte eingeschränkt werden? Wie verhält sich individuelle Freiheit zu gesamtgesellschaftlicher Verantwortung? Darf die heute ausgelebte Freiheit des Konsums und des Ressourcenverbrauchs die Freiheit kommender Generationen begrenzen? Und welche Rolle spielt die Wissenschaft und deren Fähigkeit, Prognosen und Zukunftsszenarien zu liefern, als Basis rationaler Entscheidungen und damit auch als Grenze politischer Freiheit? Die Hamburger Horizonte 2022 fragten danach, was Freiheit heißt, wo die Autonomie des Individuums an die Grenzen der Freiheit der anderen stößt und wer wessen Freiheit wann und mit welchen Maßnahmen verteidigen muss. Ein Auftaktpodium im Rahmen eines Senatsempfangs im Hamburger Rathaus, drei Panels an drei Tagen und weitere Vorträge und Diskussionsveranstaltungen konkretisierten unterschiedliche Aspekte des Themas.

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18. – 19. November 2021

Bitte wenden!


Angesichts der immer deutlicher spürbaren, durch Menschen verursachten ökologischen Veränderungen scheint die Zeit der „Wenden“ gekommen zu sein: Begriffe wie Klima- oder Energiewende, Ernährungs- und Agrarwende, demografische Wende oder Verkehrswende bevölkern vermehrt die öffentliche Debatte. Die Dringlichkeit von umfassenden Veränderungen ist unverkennbar. Das spiegelt sich nicht nur in den zunehmendenmehr gesellschaftlichen wie wissenschaftlichen Auseinandersetzungen um die Frage der Nachhaltigkeit. Es zeigt sich auch in sozialen Bewegungen wie „Fridays for Future“, die durch ihre Proteste ins Bewusstsein rufen, dass mit Ressourcen und unserer natürlichen Mitwelt sorgsamer umgegangen werden muss, um katastrophale Entwicklungen zu vermeiden. Es muss sich also Vieles grundlegend ändern – aber wie? Welche Entwicklungen sollten ab- und umgewendet werden, und wie ließen sich diese Wenden steuern? Wie ist dabei das Verhältnis von politischer Regulierung und individueller Verantwortung zu gewichten? Sind grundsätzliche Änderungen von Gewohnheiten und gesellschaftlichen Leitbildern überhaupt möglich, und wie schafft man Akzeptanz dafür? Ist die Vorstellung einer politischen Machbarkeit von Wenden im globalen Maßstab überhaupt realistisch? Um diese Fragen anzugehen, sollen bei den „Hamburger Horizonten 2021“ das Zusammenspiel und auch die widersprüchlichen Dynamiken von tiefgreifenden gesellschaftlichen Neu-Ausrichtungen unter dem Gesichtspunkt ganzheitlicher sozialer, kultureller und technischer Gestaltung debattiert werden.

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19. – 20. November 2020

Europäisch sein


Krisen soweit das Auge blickt: Gewohnte Machtkonstellationen werden zunehmend fragil und geraten allerorten ins Wanken. Auch in Europa: Brexit, Renationalisierung, Schuldenkrisen und Sparpolitik; Vorwürfe der Überbürokratisierung, Intransparenz und fehlenden demokratischen Legitimation der EU. Immer mehr Menschen wenden sich von Europa ab. Die drängenden Herausforderungen der Gegenwart – Gesundheitspolitik,mehr Klimawandel, Artensterben, soziale Gerechtigkeit, Migrationsbewegungen sowie die Bekämpfung von Krieg, Hunger und die immer weiter fortschreitende Digitalisierung der Welt – erfordern Kooperation und Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinaus. Zu beobachten sind aber, dies haben auch die Reaktionen auf die aktuelle Pandemie gezeigt, im Gegenteil mehr und mehr nationale Alleingänge. Die in diesem Zusammenhang so gebetsmühlenartig wie berechtigt aufgeworfenen Fragen – Wie können wir zur Einheit Europas (zurück)finden und gleichzeitig Vielfalt bewahren? Brauchen wir dafür mehr oder weniger europäische Integration? – führen jedoch auf grundsätzliche Fragen zurück: Was ist Europa jenseits der politischen und wirtschaftlichen Union? Was macht uns individuell, kollektiv, sozial und kulturell zu Europäer/innen oder in anderen Worten: Gibt es eine europäische Identität und wenn ja, wie sieht diese aus? Trifft „Identität“ überhaupt dasjenige, worum es geht, und sollte man nicht eher von kulturellen „Ressourcen“ Europas sprechen, aus denen wir schöpfen können? Auf welche Weise können wir überhaupt Europäer/innen sein und wie viel Europa steckt in uns? Welche Rollen spielen Krisen dabei? Lassen sie uns näher zusammenrücken oder entfernen sie uns voneinander? Europäische Identität ist nicht etwa ein immer schon Gegebenes. Sie muss über Gemeinsames und Verbindendes sowie den produktiven Umgang mit Trennendem und die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen hergestellt und mit Leben gefüllt werden, ohne dass es zur Nivellierung kultureller Unterschiede kommt. Das bedeutet allerdings, dass Europa seine Gestalt je nach Perspektive verändert. Gibt es also gar nicht „ein“ Europa?

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21. – 22. November 2019

Grenzenlos gesund?


Befragt man die Deutschen, welche Faktoren für ihre Lebensqualität entscheidend sind, landet einer regelmäßig auf Platz eins: Gesundheit! Gesundheit, so könnte man sagen, ist zwar nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts. Wir wollen so lange so gesund wie möglich leben. Dieses Versprechen einzulösen und die Grenzen dessen zu erweitern, was bislang möglich und realistisch ist, ist die Wissenschaft angetreten.mehr Biotechnologie und Digitalisierung sind dabei die entscheidenden Agenten und Hoffnungsträger für zukünftige Grenzverschiebungen. Auf der anderen Seite sind es gerade die offenen Grenzen, die zu neuen gesundheitlichen Herausforderungen werden, denn die Globalisierung schickt nicht nur Menschen und Güter auf Weltreise, sondern auch Krankheiten. Welche Infektionen werden uns zukünftig bedrohen und wie werden wir sie bekämpfen können? Und schließlich gilt es unter Bedingungen von Knappheit einen weiteren Grenzverlauf zu diskutieren, nämlich den zwischen dem Wünschbaren und dem Machbaren. Welche Gesundheit wollen und können wir uns leisten und welche Solidarität schulden wir nicht nur der Nation, sondern auch der Weltgemeinschaft? Grenzen und Grenzverschiebungen in der Gesundheit sind nicht nur eine der »grand challenges« für die Wissenschaft, sondern auch zwingend Gegenstand einer gesellschaftlichen Verständigung darüber – die Hamburger Horizonte 2019 stellen sich ihr!

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22. – 23. November 2018

Ich am Ende. Am Ende Ich.


Das spätmoderne Ich wird gestaltet, inszeniert und dabei im Kern angegriffen: Der Fortschritt in Genetik und Biomedizin führt dazu, dass wir uns in viel radikalerer Weise selbst »machen« und optimieren können, als wir das je für möglich gehalten hätten. Zugleich unterhöhlt Künstliche Intelligenz das menschliche Monopol auf geistige Höchstleistungen und kratzt damit nicht nur an unserem Selbstverständnis,mehr sondern verursacht auch ganz handfeste Ängste um den eigenen identitätsstiftenden Job. Gesellschaftlich werden beide Entwicklungen von zunächst paradoxen Trends gerahmt: Einerseits scheinen westliche Gesellschaften unter dem Imperativ fortschreitender Individualisierung zu stehen. Andererseits sind wir konfrontiert mit zunehmender Kollektivierung in politisch-weltanschaulicher Hinsicht etwa in Form identitärer Bewegungen. Was also wird aus dem Ich zwischen all diesen Herausforderungen? Über dessen ungewisse Zukunft diskutierten auf drei Podien (»Das überflüssige Ich«, »Das optimierte Ich« und »Das kollektivierte Ich«) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler disziplinenübergreifend mit dem Hamburger Publikum.

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23. – 24. November 2017

Zerfall von Ordnungen


Neue Nationalismen sind international auf dem Vormarsch, der Zerfall der EU scheint möglich, christlich-religiöse Bindungen lösen sich auf und die digitale Wende zersplittert die bekannten Arenen des öffentlichen Diskurses. Allenthalben scheinen sich traditionelle Ordnungen aufzu­lösen. Von kreativer Disruption kann dabei kaum die Rede sein, denn die neuen Ordnungen, die sich abzeichnen, sind oft alte Bekannte:mehr Nationalismus, Autokratie und Fundamenta­lismus. Deren Protagonisten wiederum nehmen für sich gerne in Anspruch, Ordnung überhaupt erst herzustellen. Vielfalt der Lebensstile und politischer Pluralismus gelten ihnen als Quelle von Unordnung und Chaos. Was ist Ordnung? Wann ist sie bedroht? Und welche (Un-)Ordnung wollen wir? Über den Zerfall von Ordnungen und mögliche Handlungsoptionen debattierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Disziplinen übergreifend mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Kultur, Kirche und dem Hamburger Publikum. Auf fünf Podien ging es um »Erodierende politische Ordnungen«, »Die Sehnsucht nach Ordnung«, »Religion im Zerfall«, »Dystopien des Digitalen« und »Die Zerfalls­dynamik der Globalisierung«.

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